Ich bin Peter, auch ein Vorstandsmitglied und wohne im nördlichen Waldviertel. Wie ich zu dem Sport gekommen bin? Es war im Jahr 1980, als Arnold zum 7. Mail den Mr. Olympia holte und ich zum Bundesheer einrücken musste. Übergewicht und schmale Schultern waren mein Begleiter. Ich wurde auch gleich auf Diät gesetzt wegen meines hohen Cholesterinspiegels. Das tat meiner Fresswut nicht wirklich was, denn diese Diät war mir ziemlich egal. Es kam der Tag, und dieser war der einzig sinnvolle in meiner Zeit beim Heer, da sah ich in der Unterkunft des Korporals das Poster an der Wand, das mein ganzes Leben ändern sollte. Schwarzenegger in Pose nach seinem Sieg beim Mr. Olympia.
Schnell waren 2 Kurzhanteln besorgt, ein Expander und jetzt strich ich all die „guten“ Sachen von meinem Speiseplan. Dann fand ich ein paar Gleichgesinnte und das erste Studio, welches man nach heutigen Standards nur belächelt wurde, war ein feuchter Keller mit selbst gebautem Trainingsgerät. Egal, wir fühlten uns wohl und gab alles, um besser zu werden. Man bemerkte die Veränderung an mir und das war der Antrieb, immer besser werden zu wollen.
Mitte der 80er Jahre traf ich auf einige Athleten, welche man damals aus Zeitschriften schon kannte. Es pushte mich vorwärts auf meinem Weg und nach der ersten Begegnung mit Arnold war es für mich Ziel, auf die Bühne des Wettkampf-Bodybuilding zu kommen. Ich war 5 Jahre auf Meisterschaften der NABBA-Austria, hatte viele Gastauftritte und lebte diesen Sport.
Heute, 41 Jahre nach meinem ersten Kontakt zum Eisen, kann ich auf viele Erlebnisse mit Leuten in diesem Sport zurückblicken. Ich stehe noch immer 5 mal die Woche beim Eisen und habe heute den größten Vorteil all dieser Jahre. Ich fühle mich wohl, war nie ernsthaft erkrankt und bin nach wie vor hungrig auf diesen Sport.